Ihre Festplatten auf einemanderen NAS migrieren

Kursziele

Nach Abschluss des Kurses werden Sie in der Lage sein:

1. Daten und Festplatten von Ihrem NAS auf einem anderen ASUSTOR NAS migrieren.

Voraussetzungen

Kursvoraussetzungen:

Keine

Studenten sollten über folgende praktische Kenntnisse verfügen:

Nicht zutreffend

Überblick

1. Systemmigration

1.1 Systemmigration

1.2 Zusätzliche Hinweise

1. Systemmigration

ASUSTORs integrierter Systemmigrationsmechanismus ermöglicht Ihnen die schnelle Aufrüstung von Ihrem aktuellen auf ein neueres NAS-Modell, indem Sie Ihre Originalfestplatten in ein neues NAS-System einbauen. Diese Funktion ist auch extrem praktisch, falls ein Systemfehler oder eine Fehlfunktion auftritt. Sie müssen lediglich Ihre Festplatten aus dem einen System in das andere verschieben, ohne Daten übertragen oder das gesamte System neu installieren zu müssen.

1.1 Systemmigration

Ältere NAS-Geräte erhalten möglicherweise nicht die neuesten Updates für ADM, wenn der Support endet. Dies bedeutet, dass es zu einer Versionsinkongruenz kommen kann. Wenn Sie ein älteres NAS als Ziel-NAS für die Systemmigration verwenden, stellen Sie bitte sicher, dass die ADM-Version des Ziel-NAS gleich oder höher ist als die ADM-Version auf dem Ausgangs-NAS.

Hinweis:

• Volumen, die mit einem Cache-Laufwerk verbunden sind, können nicht migriert werden. Das SSD-Caching muss vor der Systemmigration ausgehängt werden.
• Die Anzahl an Laufwerkseinschüben im Ziel-NAS muss größer oder gleich der Anzahl der Laufwerkseinschübe im Original-NAS sein.
• Bei Migration auf einen neuen NAS muss der erste Laufwerkseinschub des neuen NAS (von links gesehen) eine Festplatte enthalten. Die Reihenfolge, in der sich die Festplatten in den Laufwerkseinschüben befinden, spielt keine Rolle; sie muss nicht mit der Reihenfolge im Originalsystem identisch sein.
• Um ein M.2-SSD-Volumen zu migrieren, muss der Ziel-NAS mindestens die gleiche Anzahl an M.2-Steckplätzen wie der Quell-NAS haben. Der erste M.2-Steckplatz des Ziel-NAS muss eine M.2-SSD enthalten.

Die ADM-Version des Ziel-NAS ist gleich oder größer als die ADM-Version des Ausgangs-NAS.

• Schalten Sie Ihren NAS ab.
• Transferieren Sie alle Festplatten aus Ihrem NAS in den neuen NAS und schalten ihn ein.
• Nach einem Neustart funktioniert ADM ordnungsgemäß.
• Bitte aktualisieren Sie bei Bedarf alle Anwendungen in App Central.

Wenn die ADM-Version des Ausgangs-NAS über 4.1 liegt, versuchen Sie nicht, auf diese NAS-Gerätemodelle zu migrieren: AS10, AS50, AS51, AS70, AS-20, AS-30 und AS-60.

Wenn die ADM-Version des Ausgangs-NAS über 4.0 liegt, versuchen Sie nicht, auf diese NAS-Gerätemodelle zu migrieren: AS-20, AS-30 und AS-60.

Produktunterstützungsstatus

1.2 Zusätzliche Hinweise

• Falls Sie EZ-Connect nutzen, müssen Sie es nach der Systemmigration neu aktivieren.
• Zur Verhinderung versehentlichen Datenverlustes empfehlen wir dringend, dass Sie die Daten auf Ihrem NAS vor der Systemmigration sichern.
• Die Btrfs-Festplatten können nicht auf die AS10, AS-20, AS-30, AS-60, AS11, AS33-Serie migriert werden.
• Die maximale Einzelvolumen-Kapazität von 32-Bit-NAS-Geräten beträgt 16 TB. Dies bedeutet, dass die AS-20-, AS-30- und AS10-Serien keine Volumes mit einer Gesamtgröße von mehr als 16 TB erstellen können. Während von diesen Modellen migrierte Volumes auf neueren NAS-Modellen ordnungsgemäß funktionieren, ist die Kapazität des auf einem 32-Bit-NAS erstellten Volumes weiterhin auf 16 TB begrenzt. Um die maximal mögliche Volumengröße auf einem neueren NAS-Gerät zu nutzen, empfiehlt ASUSTOR, alle Daten auf ein separates Speichergerät zu übertragen und das Volumen auf dem neueren NAS neu zu erstellen.
• Wenn die Volume-Kapazität des Quell-NAS größer als 16 TB ist, versuchen Sie nicht, auf diese NAS-Gerätemodelle zu migrieren: AS10, AS-20 und AS-30.

Falls Sie neue Festplatten zur Erhöhung der Speicherkapazität Ihres NAS hinzufügen möchten, beachten Sie bitte: NAS 352: Migration auf RAID-Ebene und Kapazitätserweiterung